Die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften finden vom 21. bis 29. September 2024 in der Region Zürich statt und bringen Verkehrschaos für die Bewohner von Zollikon, Witikon und anderen Stadtquartieren mit sich. Über 50 Rennen werden während neun Tagen ausgetragen, was zur Sperrung zahlreicher Strassen führt. Dies führt dazu, dass das öffentliche Leben in einigen Stadtteilen praktisch zum Erliegen kommt und das Gewerbe Zwangsferien verordnet. Die Bewohner müssen umdisponieren, da das Durchkommen mit dem Auto unmöglich ist und sogar die Post Briefe und Pakete nicht zustellen kann.
Ein Bewohner aus Zollikon berichtet von den Schwierigkeiten, zur Arbeit zu gelangen, da er aufgrund einer kürzlichen Rückenoperation nicht in der Lage ist, täglich zweimal 40 Minuten zu Fuss zu gehen. Die Gemeinde schlug vor, das Velo zu nutzen, was für ihn aufgrund der Umstände absurd war. Auch die Sorge um seine 88-jährige Schwiegermutter, die während der Rennen Hilfe benötigt, stellt eine Herausforderung dar. Eine weitere Bewohnerin, die während der Rad-WM ihr Kind im Spital Zollikerberg zur Welt bringen wird, äußert Ihren Frust über die Verkehrseinschränkungen und den zusätzlichen Stress, den die Situation mit sich bringt.
Eine Patientin, die einen geplanten Eingriff in der Schulthess-Klinik hat, berichtet von den Schwierigkeiten, während der Rad-WM Besucher zu empfangen, da die Strecke täglich gesperrt ist. Dies führt zu unnötigen Kosten und Einschränkungen in der medizinischen Versorgung. Ein Bewohner aus Witikon schildert die Umstände, mit denen er und seine Familie während der Rad-WM konfrontiert sind. Sie müssen täglich einen längeren Weg zum Tram zurücklegen und sich auf die Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Herausforderungen für ältere und alleinstehende Menschen in der Region bleiben jedoch unklar.
Die Verkehrseinschränkungen während der Rad-WM führen zu Verzögerungen und Schwierigkeiten für die Bewohner von Zollikon, Witikon und anderen betroffenen Stadtquartieren in Zürich. Die Sperrung zahlreicher Strassen sorgt dafür, dass das öffentliche Leben zum Erliegen kommt und betroffene Personen sich umdisponieren müssen, um ihre täglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Die Behörden empfehlen die Nutzung des öffentlichen Verkehrs oder des Fahrrads, um die Auswirkungen des Verkehrschaos zu minimieren und die Stadt während der Rad-WM besser zugänglich zu machen.
Die persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen der betroffenen Personen während der Rad-WM verdeutlichen die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind. Von der Einschränkung der Mobilität bis hin zur Sorge um die medizinische Versorgung und die Hilfsbedürftigen in der Familie, zeigt sich, wie die Verkehrseinschränkungen das alltägliche Leben der Bewohner beeinflussen. Die Debatte über die Auswirkungen von Grossveranstaltungen wie der Rad-WM auf die lokale Gemeinschaft und die Notwendigkeit, Massnahmen zu ergreifen, um die Belastung für die Bewohner zu minimieren, wird durch die Erfahrungen und Berichte der Betroffenen deutlich.