Die jüngsten Ereignisse in Griechenland lassen Touristen ihren Urlaub auf mysteriöse Weise beenden. Es begann mit dem Tod des berühmten TV-Moderators und Arztes Michael Mosley (†67) auf der Insel Symi. Er war bei einer Wanderung vom Weg abgekommen und starb daraufhin. Seither häufen sich die Fälle von vermissten Wanderern auf unerklärliche Weise. Ein Niederländer (†74) wurde auf der Insel Samos tot in einer Schlucht gefunden. Auch auf Kreta und Mathraki bei Korfu gab es Todesfälle von Wanderern. Zudem werden noch drei weitere Touristen vermisst, darunter ein Amerikaner und zwei Französinnen.
Ein möglicher Grund für die Serie an Todes- und Vermisstenfällen ist die Fahrlässigkeit einiger Touristen, besonders in der extremen Hitze, die in Griechenland herrscht. Bei Temperaturen von über 40 Grad gehen einige Personen ohne ausreichende Vorbereitung ins Freie, was gefährlich sein kann. Bergführer Manoussos Stavrakis warnt davor, die eigene Fitness zu überschätzen und sich nicht angemessen vor der Sonne zu schützen. Viele Wanderer seien zudem nicht ortskundig, wodurch sich ein Verlaufen in den Bergen schnell zur Lebensgefahr entwickeln kann.
Die örtlichen Behörden reagieren auf die Vorfälle, indem sie die Wanderwege besser kennzeichnen lassen und die Touristen dazu aufrufen, sich vor Ausflügen gründlich zu informieren. Dimitris Katatzis, Chef eines Rettungsteams auf der Insel Samos, appelliert an die Vernunft der Touristen und warnt davor, sich bei extremer Hitze leichtsinnig zu verhalten. Die Lokalpolitiker unterstützen diese Maßnahmen und wollen die Sicherheit der Wanderer gewährleisten, um weitere tragische Vorfälle zu verhindern.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine Wandertour in den griechischen Bergen anspruchsvoll sein kann und die richtige Vorbereitung unerlässlich ist. Bei Temperaturen über 40 Grad und unwegsamem Gelände können selbst kurze Wanderungen gefährlich werden, wenn die Wanderer nicht ausreichend ausgerüstet sind. Es ist ratsam, immer genügend Wasser mitzunehmen, sich vor der Sonne zu schützen und den eigenen körperlichen Zustand realistisch einzuschätzen, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Die Touristen, die in Griechenland vermisst wurden oder zu Tode kamen, haben vermutlich unterschätzt, wie anspruchsvoll ein Wanderurlaub sein kann. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und sich vorbereitet in die Natur zu begeben. Die lokalen Rettungsteams und Behörden stehen bereit, um in Notfällen zu helfen und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Durch gewissenhaftes Planen und Vorbereiten können tragische Zwischenfälle vermieden und ein unbeschwerter Urlaub in Griechenland genossen werden.