Die anhaltenden israelischen Bombardierungen im Gazastreifen haben Tausende Palästinenser zur Flucht gezwungen, darunter auch Schwangere wie Riham. Sie weiß nicht, wer die Kosten für ihre Entbindung übernehmen soll, da die palästinensische Botschaft in Ägypten sie bisher im Stich gelassen hat. Über 100.000 Palästinenser sind seit Beginn des Krieges nach Ägypten geflohen und stecken jetzt in Kairo fest, ohne die Möglichkeit, nach Gaza zurückzukehren oder ein neues Leben anzufangen.

Die Situation ist schwierig, da die Betroffenen weder als Flüchtlinge registriert sind noch die nötigen Papiere und finanziellen Mittel haben, um grundlegende Dinge wie eine Wohnung, medizinische Versorgung oder Bildung für ihre Kinder zu bezahlen. Die palästinensische Botschaft zahlt denjenigen, die es sich leisten können, vorerst eine Wohnung, aber die Zukunft bleibt ungewiss. Ohne offiziellen Aufenthaltsstatus bewegen sich die Geflüchteten in einer rechtlichen Grauzone und sind oft auf sich alleine gestellt oder die Hilfe anderer angewiesen.

Die Flüchtlinge haben mit schweren Verletzungen, Krankheiten und traumatischen Erlebnissen zu kämpfen. Viele haben keinen Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung und sind auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Einige Freiwillige versuchen, die humanitäre Versorgungslücke zu schließen, indem sie Kleidung, medizinische Versorgung und andere dringend benötigte Dinge organisieren. Mit begrenzten finanziellen Mitteln und Ressourcen ist die Situation jedoch schwierig.

Die Palästinensische Autonomiebehörde verfügt aufgrund der israelischen Besatzung über begrenzte Finanzmittel und ist auf Unterstützung von Hilfsorganisationen und Vereinen angewiesen. Der Botschafter ist bemüht, bei der ägyptischen Regierung temporäre Aufenthaltsrechte für Palästinenser während des Krieges zu erreichen. Freiwillige leisten wichtige Arbeit, um den Bedürftigen zu helfen, aber die Mittel sind knapp und die Situation bleibt eine Herausforderung.

Die Freiwilligen haben leere Wohnungen in Kleiderkammern umgewandelt, um Kleidung und andere Güter zu verteilen. Die hohe Anzahl an Bedürftigen führt zu Wartezeiten von einem Monat oder länger für grundlegende Dinge wie Kleidung oder Milchpulver. Trotz der Herausforderungen und begrenzten Ressourcen arbeiten die Freiwilligen hart daran, den Palästinensern in Not zu helfen und eine gewisse Unterstützung zu bieten.

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