Ueli Steck war eine herausragende Persönlichkeit im Bergsteigen, der auch als „The Swiss Machine“ bekannt war. Mit seiner unverkennbaren Art, vertikale Felswände hochzusprinten, zog er nicht nur die Aufmerksamkeit der Bergsteigerszene auf sich, sondern faszinierte auch Laien. Seine Karriere hatte Höhen und Tiefen, darunter die umstrittene Solo-Besteigung der Annapurna-Südwand im Jahr 2013 und eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Sherpas. Dennoch war er ein Alpinist, der auch selbstlose Taten vollbrachte, wie etwa die Rettung eines verunglückten Bergsteigers in der Annapurna.
Am 30. April 2017 stürzte Ueli Steck im Himalaya ab, nahe des Mount Everest, bei einer Trainingstour. Der tragische Unfall ereignete sich, während er alleine unterwegs war. Sein Tod kam für viele überraschend, aber nicht unerwartet, da das Risiko beim Bergsteigen immer präsent ist. Freunde und Weggefährten wie die Alpin-Journalistin Karin Steinbach Tarnutzer erinnern sich an Steck als einen bescheidenen und bodenständigen Menschen, der trotz seiner herausragenden Leistungen nie abgehoben war. Steinbach Tarnutzer betont, dass Steck sich intensiv mit dem Thema Gefahr und Risiko auseinandersetzte und nach seinen Solo-Begehungen eine tiefe Krise durchlebte.
Ein enger Freund von Ueli Steck, der Fotograf und Alpinist Robert Bösch, erinnert sich an die Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem Ausnahmesportler. Die beiden arbeiteten gemeinsam an Projekten wie der Eiger-Nordwand und konnten sich immer aufeinander verlassen. Bösch beschreibt den Tod von Steck als schockierend, aber nicht völlig unerwartet, da das Risiko beim Bergsteigen immer präsent ist. Trotz des tragischen Endes bleiben die Erinnerungen an die gemeinsamen Abenteuer und Erfolge bestehen.
Die Leidenschaft von Ueli Steck für das Bergsteigen war ungebrochen, selbst nach intensiven Erfahrungen mit Gefahr und Risiko. Sein Tod hinterließ eine Lücke in der Bergsteigerszene und bei seinen Freunden und Wegbegleitern. Dennoch wird er als Legende und Ausnahmetalent des Bergsteigens in Erinnerung bleiben. Von seinem einzigartigen Stil und seinen spektakulären Solo-Besteigungen bis zu seinen selbstlosen Taten wird Ueli Steck als einer der größten Bergsteiger seiner Zeit geehrt und vermisst.
Die Nachricht vom Tod von Ueli Steck traf seine Freunde und Weggefährten wie ein Schock, und sie erinnern sich mit Respekt an seine beeindruckende Karriere und seine Persönlichkeit. Trotz der Risiken und Herausforderungen, denen er sich stellte, blieb Steck stets bescheiden und bodenständig. Sein Vermächtnis als Ausnahmeathlet und Bergsteiger wird in der Alpinisten- und Bergsteigergemeinschaft weiterhin hoch geschätzt und geehrt. Ueli Stecks Erbe lebt in seinen Errungenschaften, seinen mutigen Solo-Besteigungen und seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Bergsteigen und seinen Risiken fort.