Gutes Design hilft uns, uns zurechtzufinden, Dinge intuitiv zu verstehen und unser Leben angenehmer zu gestalten. Die Arbeit von Designerinnen und Designern trägt zur Weiterentwicklung alter und neuer Technologien bei und prägt diese. Die Eidgenössischen Förderpreise für Design unterstützen und vernetzen Schweizer Designerinnen und Designer und verschaffen ihnen mehr Sichtbarkeit. Dieses Jahr werden sechzehn Gewinner mit je 25.000 Franken ausgezeichnet. Wir stellen hier einige von ihnen vor.
Textildesignerin Annina Arter entwirft freche und verspielte Muster, die Natur- und Fantasieelemente miteinander verweben. Ihre Stoffe sind voller überraschender Details und Kompositionen, die ein Lächeln hervorrufen. Augmented Weaving bewegt sich an der Schnittstelle von Handwerkskunst und Digitalisierung und schafft faszinierende Textilkunstwerke, die im digitalen Raum zum Leben erweckt werden. Simone Farner und Naima Schalcher gestalten Bücher mit historischem und wissenschaftlichem Material und setzen dabei auf ästhetische Designprinzipien.
Grafiker Sylvan Lanz hat für den FC Basel eine neue Schrift entworfen, die auf Trikots und Anzeigetafeln zum Einsatz kommt, und damit die typografische Identität des Klubs geprägt. Lena Amuat und Zoë Meyer dokumentieren mathematische Modelle in wissenschaftlichen Sammlungen und erschaffen visuelle Darstellungen, die den Abstraktionen der Mathematik Leben einhauchen. Mahalia Taje Giotto dokumentiert ihre geschlechtsangleichende Behandlung fotografisch und thematisiert damit Fragen von Identität und gesellschaftlicher Akzeptanz.
Produktdesigner Beat Baumgartner hat eine innovative Instant-Pasta entwickelt, die aus lokalem Getreide und überschüssigem Gemüse hergestellt wird, um Food Waste zu reduzieren. Meret Walther experimentiert mit ballonartigen Strukturen und hat eine verspielte Schmuckkollektion geschaffen, die die Vergänglichkeit von Ballonen einfängt. Diese Talentierten Designerinnen und Designer tragen zur Schweizer Innovation und Designlandschaft bei und verdienen es, für ihre Arbeit gefördert und anerkannt zu werden.
